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Case Report Fußamputation

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Aus der Praxis

DIE ROLLE DER HEALICO-APP BEI DER VERHINDERUNG EINER FUSSAMPUTATION BEI EINEM 65-JÄHRIGEN PATIENTEN MIT DIABETES

Autorin: Julia Fernández Morata, E-Mail: j.fernandez@es.urgo.com

Beitragende Autoren:

  • Almudena Cecilia Matilla
  • Alejandra Cobo Mena
  • Adriana Arpa Giménez
  • Julia Fernández Morata

Veröffentlicht im American Journal of Case Reports, 2022

© Am J Case Rep, 2022; 23: e936359

DOI: 10.12659/AJCR.936359 | e-ISSN 1941-5923

Patient: männlich, 65 Jahre alt
Diagnose: Diabetischer Fuß
Symptome: Ulzeration
Medikation: -
Klinisches Verfahren: -
Fachgebiet: Podologie

HINTERGRUND:

Healico ist eine innovative Smartphone-Anwendung, die medizinische Fach- und Pflegekräfte bei der Behandlung von Wunden in der täglichen Praxis unterstützen soll. Die Anwendung speichert alle klinischen Informationen der Wunde, erleichtert deren Überwachung und kann zu einer optimierten Behandlung des Patienten beitragen. Darüber hinaus ermöglicht die Anwendung einen sicheren Datenaustausch zwischen den Angehörigen der Gesundheitsberufe.

FALLBERICHT:

Wir berichten über den erfolgreichen Einsatz von Healico zur Vermeidung einer Fußamputation bei einem 65-jährigen Patienten mit Diabetes. Der Patient hatte ein diabetisches Fußulkus, die Hauptursache für Amputationen der unteren Gliedmaßen in Spanien. Amputationen wirken sich negativ auf die Lebensqualität der Patienten aus und stellen eine enorme wirtschaftliche Belastung dar. Die Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren erfordert einen multidisziplinären Ansatz mit einer guten Koordination zwischen medizinischen Fachkräften aus verschiedenen Bereichen und zwischen verschiedenen Versorgungsebenen (Primärversorgungszentren, Sozialstationen und Krankenhäusern). Durch den Einsatz von Healico wurde der Patient mit schweren klinischen Anzeichen einer Infektion dringend von der Primärversorgung an ein Krankenhaus überwiesen, wo er rasch mit Antibiotika behandelt und operiert wurde. Dadurch konnte die Infektion erfolgreich eingegrenzt und die Exzision des Fußes verhindert werden.

SCHLUSSFOLGERUNGEN:

Healico förderte die schnelle Kommunikation zwischen dem Primärversorgungszentrum und dem Krankenhaus und ermöglichte die dringende Überweisung des Patienten an einen Spezialisten. Dieser klinische Fall zeigt, wie wertvoll eine digitale Anwendung für das Gesundheitswesen sein kann, und insbesondere, wie wertvoll die Implementierung von Healico im Versorgungsalltag ist, um die Behandlung von Wunden, wie zum Beispiel diabetischen Fußgeschwüren, zu optimieren.

HINTERGRUND:

Die medizinische Versorgung bewegt sich zunehmend in Richtung eines ganzheitlichen, patientenzentrierten Ansatzes, wann immer dies möglich ist. Digitale Werkzeuge können viel zu diesem Fortschritt beitragen. Dies ist ein Bericht über die Healico-App, eine innovative Smartphone-Anwendung für medizinisches Fachpersonal, die die Wundversorgung verbessern soll. Healico nimmt Bilder von Wunden auf, organisiert und speichert sie, zusätzlich zur Aufzeichnung aller klinischen patientenbezogenen Daten.

Dies ermöglicht es dem medizinischen Personal, die Entwicklung der Wunden ihrer Patienten zu visualisieren und die Informationen sicher mit anderen Mitgliedern des Wundversorgungsteams zu teilen. Darüber hinaus verfügt Healico über eine Chat-Funktion, die im Notfall eine direkte und schnelle Kommunikation ermöglicht, und bietet Zugang zu einem Schulungsleitfaden, der das medizinische Fachpersonal bei der Pflege der Patienten unterstützt (Abbildung 1).

ABBILDUNG 1. HEALICO-SCHNITTSTELLE.

Healico ist eine einzigartige Anwendung für die Wundversorgung, die alle Wundinformationen in einer gemeinsamen Ansicht für ein Wundversorgungsteam zentralisiert. Aus diesem Grund wurde diese Smartphone-Anwendung in Frankreich mit dem renommierten Prix Galien für ihre wissenschaftliche Innovation ausgezeichnet und nach 9 Monaten, im Januar 2022, wurde sie bereits von mehr als 3800 medizinischen Fachkräften in Frankreich und Deutschland heruntergeladen1. In Spanien wurde vor kurzem ein Pilotversuch mit 11 Angehörigen der Gesundheitsberufe aus 6 Primärversorgungszentren, 2 Krankenhäusern und 2 Sozialstationen durchgeführt. Nach dem Herunterladen der Anwendung erhielten die Angehörigen der Gesundheitsberufe eine Schulung zur Verwendung von Healico und begannen, Informationen über die Wunden ihrer Patienten zu erfassen. Unter den erfassten Wunden befand sich ein diabetisches Fußgeschwür (Abbildung 2), eine der schwerwiegendsten Komplikationen bei Patienten mit Diabetes und die Hauptursache für Amputationen der unteren Gliedmaßen2.

ABBILDUNG 2. KLINISCHER FALL EINES65-JÄHRIGEN PATIENTEN MIT DIABETES.

In Spanien leben mehr als 5 Millionen Menschen mit Diabetes. Man schätzt, dass 20 % von ihnen eine Amputation erleiden werden, wenn dies nicht rechtzeitig verhindert wird3,4. Untersuchungen haben gezeigt, dass bis zu 85 % der Amputationen der unteren Extremitäten bei diabetischen Füßen vermeidbar sind5. Wird ein diabetisches Fußgeschwür jedoch zu spät zur fachärztlichen Beurteilung überwiesen, führt es mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer Amputation6. Aus wirtschaftlicher Sicht wird geschätzt, dass die Behandlung eines diabetischen Fußgeschwürs zwischen 13.561 USD (Behandlung eines diabetischen Fußgeschwürs) und 45.000 USD (wenn es zu einer Amputation kommt) kosten kann7. Daher wirken sich diabetische Fußulzera negativ auf die Gesundheit der Patienten aus und stellen eine wirtschaftliche Belastung für die Gesellschaft dar8.

Die erfolgreiche Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren umfasst die Sicherstellung einer ausreichenden Blutversorgung, die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, die Anwendung von Entlastungsvorrichtungen, die Gewährleistung einer angemessenen lokalen Versorgung und das Management lokaler und systemischer Infektionen9. Daher ist ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich, bei dem eine gute Koordination zwischen medizinischen Fachkräften verschiedener Disziplinen (z. B. Fachärzte, Krankenschwestern und Podologen) der Eckpfeiler ist.

Andererseits ist die erste Anlaufstelle für Patienten mit diabetischem Fußgeschwür das Gesundheitszentrum; daher ist es wichtig, dass Patienten mit höherem Risiko dringend in ein Krankenhaus überwiesen werden, um eine Amputation zu vermeiden. Aus diesem Grund ist eine wirksame Koordinierung zwischen den verschiedenen Versorgungsebenen (Primärversorgungszentrum und Krankenhäuser) unerlässlich10.

FALLBERICHT

Konsultation, Tag 1
Abb. Tag 1

Ein Sonden-Knochentest war positiv und deutete auf eine Knocheninfektion hin11. Werden Knocheninfektionen bei Diabetikern nicht angemessen behandelt, können sie bei Patienten mit Risikofüßen zu Komplikationen führen, wie z. B. zu Amputationen der unteren Gliedmaßen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Patient eine diabetische Neuropathie, eine starre Deformität, wiederholte Ulzerationen an derselben Stelle, eine schlechte Stoffwechseleinstellung und eine schlechte Compliance, auch bezüglich adäquaten Schuhwerks, Stoffwechseleinstellung und vorbeugender Maßnahmen, aufweist11, 12.

Anschließend wurde ein antimikrobieller Verband mit polyabsorbierenden Ammoniumpolyacrylat-Fasern und einer Technologie aus Lipid-Kolloid und Silbersalzen angelegt. Der Hausarzt verschrieb orale Antibiotika (Ciprofloxacin 500 mg alle 12 Stunden für 7 Tage), und der Patient wurde dringend an die Abteilung für Diabetisches Fußsyndrom und Gefäßchirurgie des Ramón y Cajal Teaching Hospital überwiesen. Über die Healico-Anwendung setzte sich die Gemeindeschwester mit der auf das Diabetische Fußsyndrom spezialisierten Podologin der Krankenhausabteilung in Verbindung, um sie auf den Ernst der Lage des Patienten aufmerksam zu machen und eine Amputation des Zehs zu vermeiden. Seitdem wurde der Patient im Krankenhaus behandelt, die weitere Wundversorgung erfolgte jedoch in der Erstversorgungseinrichtung.

Außerdem erläuterte die Krankenschwester dem Patienten den Ernst der Lage, um ihm die Bedeutung der Therapietreue zu verdeutlichen.

Tag 2

Der Patient wurde von einem Gefäßchirurgen und einem Podologen untersucht. Es wurde eine vaskuläre und neurologische Exploration durchgeführt. Bei der klinischen Untersuchung wies der Patient einen Knöchel-Verzweigungsdruck- Index von 1,5, einen Druck-Digital-Verzweigungs-Index von 0,6, einen transkutaneuösen Sauerstoffdruck von 45 mm Hg und alle palpierten Pulse auf. Bei der neurologischen Untersuchung reagierte der Patient positiv auf den Semmes-Weinstein-Monofilament- und Stimmgabel-Test. Anatomisch wies der Fuß der Patientin eine Krallenzehe auf, die zusammen mit ungeeignetem Schuhwerk die Ursache für die Ulkusentwicklung gewesen sein könnte. Es wurden Röntgenaufnahmen angefordert, um die Osteomyelitis zu bestätigen, und die Patientin wurde an den Endokrinologen überwiesen.

Abb. Tag 4

Tag 4

Der glykosylierte Hämoglobinwert des Patienten betrug 8,5 %, was auf eine schlechte Diabeteseinstellung hindeutet. Der Patient wurde vom Endokrinologen aufgesucht, um seine Behandlung zur Regulierung des Blutzuckerspiegels anzupassen.

Tag 8
Abb. Tag 8

Es wurden einfache Röntgenbilder angefertigt (Abbildung 3). Es zeigte sich eine Gelenkdislokation mit Osteopenie, Verlust der trabekulären Architektur und Anzeichen einer Disruption der Kortikalis auf der medialen Ebene der proximalen Kopfphalanx13. Ein positiver Probe-zu-Knochen-Test und eine einfache Röntgenaufnahme bestätigten das Vorliegen einer Osteomyelitis14. Das Vorliegen einer Osteomyelitis und die Krallenzehenstruktur erforderten einen frühzeitigen chirurgischen Eingriff. Daher wurde ein präoperativer Termin vereinbart. Außerdem empfahl der Podologe dem Patienten, einen orthopädischen Schuh zu tragen. Die Krankenschwester und der Podologe blieben über Healico in Kontakt. Sie schickten Fotos von der Wundversorgung und informierten sich gegenseitig über den Zustand der Patientin.

Tag 9

Eine Gewebekulturprobe der Sehne wurde biopsiert.

Abb. Tag 9

Tag 11

Die Kultur war positiv für Staphylococcus aureus und empfindlich auf Ciprofloxacin. Es wurde ein Antibiogramm erstellt und die systemische Antibiotikatherapie wurde beibehalten (Ciprofloxacin 500 mg alle 12 Stunden bis 1 Woche nach der Operation).

Tag 19

Der Patient unterzog sich einer Operation zur Arthroplastik des Zehs mit Tenotomie.

Tag 36

Die Wunde war verheilt und der Patient wurde entlassen. Ihm wurde eine kompensatorische Silikon- und Schuhtherapie verordnet. Der Patient wurde in das Risikokontrollsystem aufgenommen, um regelmäßig überwacht zu werden. Außerdem begann der Patient, seinen Diabetes ernster zu nehmen. Er begann, einen Sensor zur interstitiellen Glukoseüberwachung zu tragen und sich an seine Behandlung zu halten.

Abb. Tag 36

DISKUSSION:

Die schnelle Kommunikation zwischen der Primärversorgung und dem Krankenhauspersonal über die. Healico-Anwendung ermöglichte eine frühzeitige Behandlung des Patienten. Innerhalb von 48 Stunden wurde der Patient an das Krankenhaus überwiesen, was die Diagnose einer Knocheninfektion und einen chirurgischen Eingriff ermöglichte, der innerhalb kurzer Zeit (18 Tage nach der klinischen Diagnose der Osteomyelitis) durchgeführt werden konnte. Der infektiöse Prozess konnte mit einer angepassten systemischen Behandlung in weniger als 2 Wochen behoben werden, wobei die anatomische Struktur des Fußes erhalten blieb.

Dieser klinische Fall zeigt, dass die. Healico-Anwendung sehr nützlich für die Kommunikation zwischen Fachleuten in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens sein kann. Darüber hinaus kann diese Anwendung besonders hilfreich bei der Vorbeugung von Komplikationen durch Fußgeschwüre bei Risikopatienten mit Diabetes sein, da sie ein frühzeitiges Eingreifen im Falle eines unerwünschten Ereignisses ermöglicht. Die Verhinderung einer Amputation wirkt sich positiv auf die Lebensqualität des Patienten aus und senkt die Kosten im Gesundheitswesen.

Eine Einschränkung bei der Einführung von Healico könnte die Integration in die derzeitigen Gesundheitssysteme sein. Darüber hinaus erfordern digitale Anwendungen auch Schulungen für nicht digitales Gesundheitspersonal, um den Umgang mit der Technologie zu erleichtern. Wir glauben jedoch, dass die Vorteile die möglichen Schwierigkeiten überwiegen. Die Schnittstelle von Healico ist in der Tat sehr intuitiv; die Fachleute des Beirats (n=11) bewerteten ihre Zufriedenheit mit der Anwendung mit 9,1 von 10 Punkten. Die flächendeckende Einführung von Healico sollte von weiteren Untersuchungen an größeren Bevölkerungsgruppen begleitet werden, um die Wirksamkeit der Anwendung bei der Verhinderung von Amputationen und der Behandlung anderer komplexer Wunden zu belegen.

Der Einsatz digitaler Anwendungen könnte auch die Fernbetreuung von Patienten erleichtern. Obwohl Healico derzeit nicht für Patienten zur Verfügung steht, wäre es interessant, seine Verwendung für die Telemedizin zu untersuchen, die sich während der COVID-19-Pandemie, als die persönliche Betreuung eingeschränkt war, als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Zu den Vorteilen von Healico könnten die Entlastung des medizinischen Personals und die Erhöhung des Komforts und der Bequemlichkeit für die Patienten gehören.

Schließlich hat dieser klinische Fall auch gezeigt, wie wichtig es ist, einen umfassenden Dialog mit dem Patienten zu führen. Unser Patient wurde stärker in seine Behandlung einbezogen und dazu ermutigt, sich an die Behandlung zu halten, was letztendlich zu einer Verbesserung seines Gesundheitszustands führte. Healico könnte ein wirksames Instrument zur Förderung dieses patientenzentrierten Ansatzes bei der Wundheilung sein.

Darüber hinaus verfügt Healico über eine Chat-Funktion, die im Notfall eine direkte und schnelle Kommunikation ermöglicht, und bietet Zugang zu einem Schulungsleitfaden, der das medizinische Fachpersonal bei der Pflege der Patienten unterstützt (Abbildung 1).

ABBILDUNG 3. RÖNTGENBILDER IM UNAUFFÄLLIGEN ZUSTAND.
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Wir berichten über die erfolgreiche Behandlung eines diabetischen Fußgeschwürs mit der Smartphone-Anwendung Healico. Healico speichert alle klinischen Daten einer Wunde und erleichtert dem medizinischen Fachpersonal die komplexe Wundüberwachung und den Datenaustausch innerhalb des Wundversorgungsteams auf sichere Weise. Im vorliegenden Fall förderte Healico die rasche Kommunikation zwischen dem Primärversorgungszentrum und dem Krankenhaus und ermöglichte die dringende Überweisung des Patienten an einen Spezialisten, wodurch eine Fußamputation verhindert werden konnte. Außerdem wurde dem Patienten die Bedeutung der Therapietreue und des Umgangs mit seinem Gesundheitszustand bewusster. Die Einführung dieser innovativen Anwendung könnte einen Präzedenzfall für die Behandlung komplexer Wunden, wie z. B. diabetischer Fußgeschwüre, darstellen.

ERKLÄRUNG ZUR AUTHENTIZITÄT DER ABBILDUNGEN:

Alle eingereichten Abbildungen wurden von den Autoren erstellt, die bestätigen, dass es sich um Originalabbildungen handelt, die nicht vervielfältigt wurden und weder ganz noch teilweise zuvor veröffentlicht wurden.

LITERATUR:

  1. The Galien Foundation [Internet]. Prix Galien [cited 31 January 2022]. Available from: https://www.galienfoundation.org/index.php/2017/02/01/france/
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  3. International Diabetes Federation (IDF) [Internet]. IDF Diabetes Atlas 10th Edition [cited 31 January 2022]. Available from: IDF Diabetes Atlas 2021 | IDF Diabetes Atlas
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  10. Villarías Sánchez M, Martín-Delgado M, Modroño Prieto I, et al. Educación sanitaria al paciente diabético: Una labor conjunta entre primaria y el hospital – Ocronos – Editorial Científico-Técnica [Internet]. 2022 [cited 24 January 2022]. Available from: https://revistamedica.com/educacion-sani-taria-paciente-diabetico-primaria-hospital/ [in Spanish]
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  12. Schaper NC, van Netten JJ, Apelqvist J, et al; IWGDF Editorial Board. Practical Guidelines on the prevention and management of diabetic foot disease (IWGDF 2019 update). Diabetes Metab Res Rev. 2020;36(Suppl. 1):e3266

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